Fast jeder Verein ist irgendwann an dem Punkt, dass eine eigene Homepage gewünscht wird oder die bestehende Webseite überarbeitet werden soll. Dieser Artikel erklärt kurz, was es für eine Webseite benötigt und wo man am besten beginnt.
Die einfache und die übliche Variante
Wenn du eine neue Vereinswebseite erstellst, kannst du zwischen zwei Varianten wählen:
- Die einfachste Variante ist, einen sogenannten Sitebuilder Dienst wie Wix.com zu wählen. Der Dienst nimmt einem praktisch alle Arbeit bei der Einrichtung ab und schaut, dass die Seite einfach läuft. Du kannst deine Seite aus fertigen Designs zusammenklicken und musst dich nicht mit technischen Details herumschlagen. Falls du unsicher bist, nimm diese Variante. Wir haben gute Erfahrungen mit Wix.com gemacht. Wir bekommen nichts für diese Empfehlung.
- Die übliche Variante ist, dass man einen eigenen Hoster mit einer CMS Software verwendet. Worauf du hier achten musst, haben wir im Rest des Artikels beschrieben
Vereinswebseite auf eigenem CMS & Hoster
Wenn Du ganz neu beginnst, wählst Du zuerst den Webhoster aus, dann installierst du dort die passende CMS-Software und erstellst dann den Inhalt. Es gibt eine riesige Auswahl an Webhostern und Software. Um Dir die Aufgabe etwas zu vereinfachen, haben wir ein paar Vorschläge für Dich.
- Webhoster auswählen (Hier wird deine Homepage gespeichert)
- Webseitensoftware installieren (CMS)
- Inhalt einfügen
1. Webhoster auswählen
Der Webhoster stellt dir einen Platz auf ihren Servern zur Verfügung. Du kannst dort deine Webseite hochladen und Leute können die Webseite bei Google finden, besuchen usw.
Die meisten Webhoster sind ganz gut, gängige Software läuft praktisch immer und die Angebote genügen für Vereine. Der Unterschied liegt im Support, in der Oberfläche, auf der du die Webseite verwaltest und natürlich bei den Preisen.
Der Webhoster erbringt normalerweise einige zusätzliche Dienstleistungen:
- E-Mails: Du kannst dort Vereins-E-Mailadressen einrichten
- Domains: Du kannst dort eine Adresse wie deinverein.com registrieren, nachher ist deine Adresse über deinverein.com oder eben die gewählte Adresse erreichbar.
Wir haben mit dem Hoster Cyon (www.cyon.ch) aus Basel (Schweiz) gute Erfahrungen gemacht und sind selber dort Kunde (Wir bekommen kein Geld für diese Empfehlung, wir sind aber vom Support und Produkt überzeugt) .
2. Webseitensoftware installieren (CMS)
Die Webseitensoftware (CMS) baut die Webseite zusammen. Sie enthält ein Design und eine Oberfläche, wo du den Text der Webseite ändern, Bilder hochladen usw kannst. Wir empfehlen Wordpress:
Wordpress ist eine Webseitensoftware für Leute, die sich mit Computern etwas auskennen und ein bisschen Zeit zum Ausprobieren haben. Es ist die am weitesten verbreitete Webseitensoftware, je nach Zählweise laufen mehr als 20% der wichtigen Webseiten mit Wordpress. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt von Plugin-Erweiterungen, die zum Beispiel einen Kalender oder eine Fotogalerie zur Verfügung stellen. Die meisten Hoster bieten eine automatische Installation von Wordpress an, meistens auch mit automatischen Sicherheitsupdates (benutzt diese Option unbedingt!).
Es gibt ausserdem ein Webling-Plugin für Wordpress, mit dem du eine Mitgliederliste auf der Webseite einbinden kannst oder eine Anmeldung für neue Mitglieder einrichten kannst.
3. Inhalt einfügen
Ist die Webseite installiert, musst man den Inhalt einfügen. Wir empfehlen erst mal eine kleine Seite mit wenig Inhalt zu machen und die Webseite später auszubauen, zum Beispiel mit folgenden Seiten:
- Startseite mit einer kurzen Beschreibung des Vereins und wie man Mitglied werden kann
- Kontaktseite mit einem Kontaktformular und dem Vorstand
- Bildergalerie mit Fotos von Vereinsanlässen.